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5 Gründe, warum Sie ausgerechnet jetzt in die interne Kommunikation investieren sollten

5 Gründe, warum Sie ausgerechnet jetzt in die interne Kommunikation investieren sollten

Es ist unstrittig, dass die aktuelle Krise das Thema Digitalisierung enorm gefördert hat. In allen Branchen gab es in den letzten Monaten einen Technologieschub, den wohl kaum jemand vorher für möglich gehalten hätte. Trotzdem bleibt vielerorts eine Frage im Raum unbeantwortet: Wie nutzen wir die neuen Tools so, dass unsere Arbeit tatsächlich einfacher wird und wir uns flexibel gemeinsam den neuen Herausforderungen widmen können?

Kurz gesagt: Wie stimmen wir nun eigentlich mit neuen Werkzeugen, neuen Prozessen und neuen Perspektiven ein gemeinsames Vorgehen ab? Hier kommt die interne Kommunikation ins Spiel, die in der Vergangenheit oft im Schatten der Kundenkommunikation stand, mittlerweile allerdings eine Schlüsselrolle innehat. Gerade in der Krise.

Hier sind 5 Gründe, warum es sich jetzt lohnt, in die interne Kommunikation zu investieren. 

1. Wer seine Mitarbeiter in der Krise nicht direkt erreicht, gerät ins Hintertreffen.

Die Coronakrise hat uns gelehrt, dass es nicht mehr ausreicht, über Aushänge in den Firmenzentralen zu kommunizieren. Täglich ändern sich die Anforderungen, auf die Unternehmen ad hoc reagieren müssen. Es ist daher wichtiger denn je, die Mitarbeiter flexibel erreichen zu können, und zwar auf digitalem Wege. Eine Mitarbeiter-App kann dabei als neuer Kanal für den direkten Informationsfluss und unabhängig von Ort und Zeit eingesetzt werden. Das spart nicht nur Nerven, sondern auch Zeit.

2. Eine gute Idee ist nur von Nutzen, wenn sie gehört wird.

Noch vor wenigen Jahren galten die Märkte als vorhersehbar und übersichtlich. Durch die rasanten Entwicklungen der Digitalisierung sprechen wir mittlerweile von einer VUKA-Welt, die geprägt ist von Volatilität, Unvorhersehbarkeit, Komplexität und Ambiguität. Alte Konzepte funktionieren nicht mehr, Kreativität wird wieder wichtiger. Viele Mitarbeiter entwickeln bereits neue Ideen, doch fallen diese oft im Tagesgeschäft unter den Tisch.

Die interne Kommunikation muss daher einen Raum schaffen, in dem diese Ideen einfach geteilt werden können, damit sie Gehör finden und weiterentwickelt werden. Früher nannte man das Ideenmanagement. Heute spricht oft auch von Innovation. Am Ende geht es darum, das kreative Potential der Mitarbeiter besser zu nutzen.

3. Feedback macht gute Teams noch besser.

Interne Kommunikation lebt heute mehr denn je vom Dialog. Erfüllten angestaubte Old School-Intranetlösungen früher oft den Zweck des Informationsarchivs, so bieten neue Social Media-Tools heute ganz neue Möglichkeiten des Austausches für die Mitarbeiter einer Organisation. Gerade im Kontext der Zusammenarbeit gilt Feedback heute als essentieller Faktor, um eine Weiterentwicklung überhaupt zu ermöglichen.

So lässt sich zum Beispiel durch Umfragen die Mitarbeiterzufriedenheit problemlos abzufragen. Auch Wünsche aus der Belegschaft können so einfach aufgenommen werden. Am Ende eines Projekts hilft Feedback zum Beispiel, richtig auszuwerten und zukünftig besser zu planen. Insofern ist es eine Voraussetzung für das agile Lernen im Unternehmen, das in Zeiten der Unsicherheit immer wichtiger wird. 

4. Nur wer das Wissen jetzt teilt baut einen Vorsprung auf.

Unternehmen, die traditionell top-down operieren und ihre Mitarbeiter als Befehlsempfänger verstehen haben heute große Probleme. Schließlich geben sie sich der Illusion hin, auf den wertvollen Erfahrungsschatz und die konstruktiven Sichtweisen der Mitarbeiter verzichten zu können. Wer allerdings jetzt auf Transparenz setzt und die Erarbeitung neuer Lösungen für den Kunden als zentrales Thema ausgibt, der hat die Chance auf einen massiven Vorsprung gegenüber dem abwartenden Wettbewerb.

Im Übrigen zeigen Studien sehr deutlich, dass Unternehmen, die auf eine offene Kommunikation setzen, kreativer und wirtschaftlich erfolgreicher sind, denn die Mitarbeiter spüren, dass sie mit ihrem Wissen einen Teil beitragen und gehen dadurch motivierter ans Werk. Eine Mitarbeiter-App kann beispielsweise durch die Nutzung kontextbezogener Gruppen die wichtigen Themen für alle zugänglich machen. Statt hinter verschlossenen Türen wird so gemeinsam an neuen Prototypen gebastelt. Learning by doing. 

 

5. Wer jetzt die Unternehmenskultur positiv gestaltet schafft ein neues Wir-Gefühl

Corona hat die Prozesse in vielen Unternehmen auf den Kopf gestellt und Routinen angegriffen. So machte sich in vielen Unternehmen eine neue Unsicherheit breit. Wie geht mein Arbeitgeber mit dem Thema Kurzarbeit um? Wie gut geht es meiner Firma tatsächlich noch? Was muss jetzt getan werden, damit wir gemeinsam durch die Krise kommen? Diese Fragen und Ängste wirken natürlich toxisch auf den Teamspirit, der für eine gute Kollaboration fundamental ist.

Daher sollten Organisationen sich gerade jetzt mit der Frage beschäftigen, wie man die Kultur positiv gestaltet, auch wenn zum Beispiel traditionelle Orte der Begegnung, wie etwa das Büro, eine neue Bedeutung bekommen. Jetzt gilt es, nicht nur zu informieren und die Mitarbeiter einzubinden, sondern auch die Stimmung im Laden aufrecht zu erhalten. Führungskräfte können das zum Beispiel über persönliche Videobotschaften oder Podcasts machen, die sich problemlos in eine Mitarbeiter-App integrieren lassen.

Auch der individuelle Kontakt wird wieder wichtiger, um jeden Einzelnen mit seinen Problemen und Wünschen in dieser schweren Phase ernstzunehmen. Interne Kommunikation wirkt daher heute viel stärker kulturstiftend. 

Fazit

Sowohl die Funktion als auch die Bedeutung der internen Kommunikation haben sich in den letzten Jahren und zuletzt auch in der Corona-Krise stark gewandelt. Unternehmen, die das große Potential erkennen, dass in der vernetzten Zusammenarbeit liegt, können daher nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit steigern und die Fluktuation dadurch senken. Sie sind auch innovativer und können so besser auf neue Komplexitäten des Marktes reagieren.

Der Körper funktioniert gewissermaßen besser, wenn nicht nur "oben geplant" und "unten ausgeführt" wird, sondern wenn alle Organe gut zusammenarbeiten. Transparenz und Partizipation sind die Schlüsselfaktoren, die bestenfalls mit einem flexiblen digitalen Tool zusammen gedacht werden. Eine Mitarbeiter-App, die einfach ist und sich auf individuelle Bedürfnisse hin konfigurieren lässt, wird daher den Motor erst richtig in Gang bringen.

Mitarbeiter sind zukünftig also nicht mehr nur Empfänger, sondern gleichzeitig auch Sender. In einem sozialen Netzwerk lässt sich unkompliziert und auf Augenhöhe kommunizieren. Das spart nicht nur Zeit, sondern macht auch Spaß. Und den braucht man schließlich, um gerade in schweren Zeiten gemeinsam nach vorn zu schauen. 

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