Wie war das gleich? Die Reise eines Startups ähnelt einer Achterbahnfahrt? Lasst es uns so sagen, hinter uns liegen intensive 12 Monate seit wir im November 2020 mit unserer moin! App an den Start gingen. Happy Birthday moin! App. Wie schnell die Zeit vergeht.
Bereits 2019 entstand die Idee einer neuen Mitarbeiterapp auf einer Netzwerkveranstaltung von MANDARIN MEDIEN. Einfach, sicher und individuell sollte die Lösung sein. Kurzerhand schlossen wir uns mit mehreren Unternehmen, die an einer neuen Herangehensweise an interne Kommunikation interessiert waren, ein und erarbeiteten in mehreren Kreativworkshops die Grundlage für den Prototypen von moin!.
Heute sind wir megahappy über jeden einzelnen Kunden und können dankbar wir auf die ersten 12 Monaten seit dem Livegang zurückschauen, in denen wir dank wertvollem Feedback extrem viel lernen und so die App noch besser machen konnten.
Hier sind 5 wichtige Learnings, die wir im ersten Jahr gesammelt haben.
1. Dass Corona ein Digitalisierungspusher ist, stimmt nur teilweise.
Als wir im November 2020 aus allen Rohren feuerten erhofften wir uns natürlich offene Türen in der Wirtschaft. Schließlich galt es ja nun, die Mitarbeitenden optimal zu vernetzen in einer Zeit, in der das Home Office das Büro ablöste.
Allerdings mussten wir auch feststellen, dass der Bedarf an digitalen Kommunikationstools, den es zweifellos auch heute noch gibt, nicht der einzige Motivator ist. Die große Unsicherheit, die Corona mit sich brachte, führte bei vielen Organisationen zu einer regelrechten Angststarre, die wiederum Investitionen in die Zukunft nicht selten hemmte.
2. Interne Kommunikation? Recruiting und Prozessoptimierung sind doch viel wichtiger.
Das war für uns etwas überraschend, aber nicht wenige Unternehmen, mit denen wir in den letzten 12 Monaten am Tisch saßen, fanden moin! zwar sympathisch, sahen sich allerdings eher in der Fokussierung auf die Herausforderungen Fachkräftemangel und Kostensenkung.
Dass eine neue interne Kommunikation allerdings die Grundlage ist, um Mitarbeitende positiv zu binden und neue Ideen zu fördern, um effektiver zusammenzuarbeiten, hatte sich tatsächlich noch nicht überall rumgesprochen.
Daher stellen wir heute in unserer Kommunikation den Zusammenhang zwischen Transparenz und Partizipation auf der einen, und Happyness und Produktivität auf der anderen Seite, noch deutlicher her.
Wer mag kann sich dazu auch noch die Videoaufzeichnung unserer Websession “Glückliche Mitarbeiter durch bessere interne Kommunikation” bei YouTube anschauen.
3. Kommunikation bleibt auch für uns eine Challenge.
Auch unsere Crew sah sich in den letzten 12 Monaten in der besonderen Situation, vom kreativen Miteinander im Office auf ein virtuelles Zusammenarbeiten umzustellen. Und so vorteilhaft digitale Meetings in Form von Dailys, Weeklys und auch Retros sein können, so leicht verliert sich der lockere Schnack, der sonst an der Kaffeemaschine stattfand, im digitalen Raum.
Daher legen wir mittlerweile großen Wert darauf, mehr zu kommunizieren als vorher, und nehmen uns bewusst die Zeit, einander zuzuhören. Dazu arbeiten auch wir an dem Thema Feedback im Team immer weiter. Wenn man ein digitales Produkt wie die moin! App baut gibt es natürlich viele Optionen, die man wählen kann.
Und dazu braucht es neben einer konstruktiven Konfliktkultur eben auch einen offenen und wertschätzenden Umgang. Apropos. Für die Wertschätzung haben wir im letzten Jahr dann ja auch noch ein eigenes Feature entwickelt, das ihr bei keiner anderen Mitarbeiterapp finden werdet: die Schulterklopfer.
4. Es gibt nicht hunderte, es gibt TAUSENDE Smartphone Modelle.
Ich dachte anfangs, es gibt die Android-Welt mit Samsung, Huawei, Sony und ein paar anderen Herstellern und es gibt Apple. Das ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs.
Unglaubliche 6,8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten besitzen ein Smartphone, was eine Quote von knapp 81% ergibt. Dazu gibt es aber auch 24.000 (!) Android Smartphones - und ich rede von Modellen, die dazu nochmal unterschiedliche Android Versionen nutzen.
Das ist insofern für uns spannend gewesen, da wir uns mit der moin! App natürlich auf unübersichtlich viele Modelle einstellen durften. Wenn also mal jemand ein Problem an uns reportete mussten wir erst einmal in Erfahrung, um welches Gerät und welches Betriebssystem in welcher Version es sich handelte. Das wiederum führte dazu, dass wir uns im Laufe des Jahres das eine oder andere Gerät zulegten.
5. Es geht eigentlich gar nicht um interne Kommunikation, sondern um Transformation.
Die Welt dreht sich immer schneller, getrieben von Digitalisierung, demografischem Wandel, dem fortschreitenden Klimawandel, Corona, dem Fachkräftemangel und und und. Für uns geht es darum, optimistisch und lernbereit in die Zukunft zu schauen und diese zu gestalten.
Wer sich agil auf die steigende Komplexität der sogenannten VUCA-Welt einstellen möchte, der muss sich verändern. Und Veränderung ist nunmal in großen Teilen Kommunikation.
Es geht darum, zu erklären, wohin die Reise gehen kann. In den Dialog mit den eigenen Mitarbeitenden zu gehen und Fragen zu stellen. Zu diskutieren, warum Prozesse nicht mehr funktionieren und auch das Kundenfeedback aufzunehmen und zu verarbeiten. All das ist interne Kommunikation. Es ist für uns die Königsdisziplin im Unternehmen und sollte daher eine hohe Priorität haben.
Was kommt in Jahr 2?
Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert und wollen in den nächsten Monaten gerade in der Gesundheitsbranche, aber auch der Wohlfahrt und Sozialwirtschaft mit anpacken. Wir erleben, dass Mitarbeitende in Kliniken, Pflegeheimen und anderen sozialen Einrichtungen an der Grenze zur Überlastung arbeiten und wollen daher gern einen Beitrag leisten, die Arbeit zu erleichtern.
Alle anderen Unternehmen, Vereine und Verbände sind natürlich auch herzlich willkommen. Ist ja klar. Lasst uns gemeinsam, die Zusammenarbeit verbessern. Da geht noch was.
Interesse, moin! kennenzulernen?
Schreibt uns gern an. Wir richten euch eure individuelle moin! App gern zum Testen ein.